Description of the lot 3104
Riefenstahl, Leni (Helene Bertha Amalia)
Actress, film director and photographer. Six L.A.S., three L.S. and one postcard with signature, München, Pöcking, St. Anton, Marche Grotto and no location. 13.II.1973 - 16.VIII.1982. 14 p., mostly fol. and card. Partially minor marginal defects, one letter slightly stained and stapled. Incl. envelope. Addressed to Richard Barsam ( b. 1938, Emeritus Professor of Film Studies am Hunter College in New York). In addition: 17 letters in her name, signed by Inge Brandler to Richard Barsam from 1972 to 1977 and 19 portrait photographs from circa. 1930 to 2000, multiple markings and signatures in own hand.
1902 - 2003.
Schauspielerin, Filmregisseurin und Fotografin. Sechs L.A.S., drei L.S. und eine Ansichtskarte mit U. München, Pöcking, St. Anton, Marche Grotto und O.O.13.II.1973bis16.VIII.1982. Zusammen 14 S., meist fol. und Karte. Vereinzelt min. Randläsuren, ein Brief etwas fleckig und geklammert. Mit einem Umschlag.
An den Filmwissenschaftler und -schriftsteller Richard Barsam ( geb. 1938, Emeritus Professor of Film Studies am Hunter College in New York), der 1975 ein Werk über «Triumph des Willens» veröffentlichte.
25.II.1973. «...Vielleicht haben Sie sich gewundert, dass ich Ihnen so lange nichts über meinen Nuba-Film und über mein Nuba-Buch geschrieben habe. Der Grund ist, dass ich seit Frühjahr dieses Jahres grosse Schwierigkeiten mit dem englischen Verleger meines Buches hatte.../ In wenigen Tagen verlasse ich für einige Monate Deutschland und werde nach 5-jähriger Abwesenheit zum ersten mal wieder meine Nuba besuchen. Ausserdem haben wir Filmarbeiten in Ostafrika zu erfüllen?»
24.II.1974. «...Concerning the Museum of Modern Art.../ I have written to Helmut Dorger that it wouldn't be a problem to see the 35 mm copy of Thriumph in the Museum - I mean the good one, you told me about ...
Yesterday I received ... the book 'Eva und Adolf'. The chapter 'Leni Riefenstahl' contents 90 % lies...Only my memoirs will finish all the legends and untrue things, what is written about Leni....»
25.X.1974. «Concerning Museum of Modern Art and the Triumph of the Will I want to ask for your advice...
If you can see the 35 mm copy of 'Triumph of the Will' and this copy is really still a good copy, that means not to dark and no scratches - few and thin scratches would be not important - and if the sound is still good and clear and if you think it would be possible to make from this copy a good kombiniertes dup-negative - and a good lightsound-negativ which is made over an electric-soundpult - what is technical in quality much better than a soundnegativ made in the laboratory directly from the copy - / this must be controlled - and only you can it...»
9.XI.1974. «...I have promised to sent you some photos from my film —Triumph of the Will?. This was more difficult as I have thought, because my archive-photos have had only one picture from one motive and many of them are very old and they have not a negativ. For this reason I must find good copies, that if was possible to let make new negatives and some prints for you. You will find including 9 new prints...»(liegen bei).
15.XI.1974 Ebenfalls über «Triumph des Willens». «...Helmut Dorger said that a big distribution ompany want to buy the rights to make a new negative for 70 mm. It sound's very unusual. But if this would be realistic and if it would be really good money. I would be very afraid, that I, after this film is shown in big cinema-theatres, I can't come more or work in the USA. Because this film would be a 'Herausforderung' and I don't want this....
...during the first week of December, my secretary Inge Brandler will look in my archive to find articles which have written about my filmworks - this may be about Olympia. Blue Light and Tiefland. But I have nothing written about Triumph. The reason is, that during this work I was too busy - I haven't have any possibility to do [other] things as my filmwork...»
Beigabe:17 Briefe in ihrem Namen (unterzeichnet von Inge Brandler) an Richard Barsam von 1972 bis 1977, ebenfalls ihr Filmschaffen betreffend, sowie 19 Porträtphotographien von ca. 1930 bis 2000, vielfach eigenh. bez. und sign.
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nächsten oder übernächsten Auktion versteigert, so haftet der Käufer außerdem
für jeglichen Mindererlös. Auf einen Mehrerlös hat er keinen Anspruch. Der
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insbesondere während oder gleich nach der Auktion, geschieht unter
dem Vorbehalt, dass kein Irrtum unterlaufen ist.
11. Die Herausgabe von gekauften Gegenständen an den Erwerber erfolgt erst
nach vollständiger Bezahlung aller Forderungen des Auktionshauses.
12. Der Käufer ist verpflichtet, die ersteigerten Gegenstände spätestens 14 Tage
nach Zugang der Rechnung abzuholen. Gerät der Käufer mit der Annahme in
Verzug, so ist der Versteigerer berechtigt, die Sache auf dessen Kosten und
Gefahr bei sich oder Dritten einzulagern, wobei der Käufer auch die Kosten
notwendiger Versicherungen trägt. Lagert der Versteigerer die Sache bei sich
ein, hat der Käufer nach Ablauf von 14 Tagen für die Einlagerung pro Objekt
und Tag einen Kostenersatz von bis zu 8 € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer zu
zahlen. Dem Käufer bleibt vorbehalten nachzuweisen, dass Kosten nicht bzw.
nicht in dieser Höhe angefallen sind. Verlangt der Käufer die Versendung des
ersteigerten Gegenstandes, erfolgt diese auf Kosten und Gefahr des Käufers.
Die Kosten für Verpackung, Versicherung und Versendung trägt der Käufer.
Versandaufträge werden nur durchgeführt, wenn dem Versteigerer ein schriftlicher
Versandauftrag vorliegt.
13. Schriftliche Gebote werden im Interesse des Bieters durchgeführt. Der auf
dem Auftragsformular vermerkte Preis gilt als Höchstgebot, der Zuschlag kann
auch zu einem niedrigeren Preis erfolgen. Bieteraufträge können nur dann
verbindlich ausgeführt werden, wenn sie in Druckschrift ausgefüllt und einen
Tag vor Auktionsbeginn
vorliegen. Verbindlich ist nur die angegebene Katalognummer
und nicht der Titel des Objekts.
13a. Ein schriftliches Gebot ist bindend und kann nicht widerrufen werden.
14. Telephonbieter werden auf Kosten des Versteigerers vor Aufruf der
gewünschten Position angerufen, wenn hierfür rechtzeitig ein schriftlicher
Auftrag vorliegt. Aufträge dieser Art können nur ausgeführt werden bei einem
Limitpreis ab 250 €, wobei sich die Bieter verpflichten, mindestens den Limitpreis
zu bieten. Eine Gewähr für das Zustandekommen der Telephonverbindung
kann nicht übernommen werden.
15. Die Versteigerungsbedingungen gelten sinngemäß auch für den Nachverkauf
nach der Auktion oder für den Freihandverkauf.
16. Erfüllungsort ist Sulzburg. Ist der Käufer Kaufmann oder hat er keinen allgemeinen
Gerichtsstand im Inland, so ist Gerichtsstand Müllheim/Baden. Es gilt
deutsches Recht. Das un-Abkommen über Verträge des internationalen Warenkaufs
findet keine Anwendung.
Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungsbedingungen
unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen
davon unberührt.
16a. Der Käufer übernimmt im Verhältnis zum Eigentümer die Zahlung der
gesetzlichen Folgerechtsabgabe zur Hälfte (2 % vom Zuschlagspreis). Sie ist auf
der Rechnung separat ausgewiesen und wird gemäß § 26 Abs. 1 UrhG geschuldet
bei Veräußerungen von Originaleneines
Werkes der bildenden Künste, an denen das Urheberrecht noch nicht erloschen ist.
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